Das Gefahrenpotential beim Übergang Schwieri nimmt durch die Zunahme beim Bahnverkehr und den damit verbundenen längeren Schliesszeiten der Barrieren stetig zu. Deshalb hat das Stadtbauamt seit längerem nach alternativen Erschliessungsmöglichkeiten gesucht. Dabei hat es sich gezeigt, dass eine endgültige Lösung vom Schwieriweg zur Oristalstrasse erst mit dem Bau der Bahn 2000 realisiert werden kann.
Als Ersatzerschliessung, die sofort erstellt werden kann, kommt nur eine Lösung vom Schwieriweg zur Gartenstrasse in Frage. Nach einem längeren Optimierungsprozess liegt jetzt ein Projekt vor, das allen Verkehrsteilnehmern entgegen kommt und somit als optimal bezeichnet werden kann:
 Der motorisierte Verkehr gelangt ohne Behinderung vom Schwieriweg über ein neues Strassenstück via Gartenstrasse zur Seltisbergerstrasse (und umgekehrt).
 Fussgänger können den Schwieriübergang weiterhin benutzen. Da der motorisierte Verkehr wegfällt, wird die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer erhöht.
 Die Sicherheit auf dem Velostreifen auf der Poststrasse wird wesentlich erhöht, da keine Fahrzeuge mehr wegen der Kolonne vor der Barriere auf den Velostreifen ausweichen müssen.
 Schwere Unfälle auf dem SBB-Trassee werden durch das Umleiten des motorisierten Verkehrs verunmöglicht.
Gleichzeitig mit dem neuen Strassenstück vom Schwieriweg zur Gartenstrasse soll die Gartenstrasse sanft saniert, verkehrs-beruhigt und mit dem Parkierschema ‚Weisse Zone mit Anwohnerpriorisierung‘ versehen werden. Ebenfalls soll auf dem Treppenweg von der Poststrasse zur Passarelle eine schmale Rampe realisiert werden.
Im Sanierungsbereich der Gartenstrassen werden die alten Leitungen der Wasserversorgung und der Abwasserbeseitigung durch neue ersetzt.